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​​​​​​​interessante und/oder intelligente Fragen (Interesting and/or Intelligent Questions


» Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf Schutz vor menschlicher Grausamkeit. « Mahatma Gandhi


Antworten auf Fragen zur gewaltsamen Tötung von Sammy, ein junger, lieber, freundlicher Hund, durch den Tierarzt auf Halterwunsch.

#Warum diese Seite?
#Warum wurde Anzeige wegen strafbarer Tiertötung erstattet?
#Wäre es nicht bequemer gewesen zu schweigen?
#Warum unterstützen und schützen die Nachbarn Tiermisshandlung bis zur Tötung?
#Denken die Leute auf dem Land anders als die Leute in der Stadt in Bezug auf Tiere?
​​​​​​​Finden sie es in Ordnung, ihre Tiere nicht tierärztlich versorgen zu lassen?
Wie denken die Leute über den Tierschutz?
Ist das nicht längst vorbei und man sollte die ganze Sache ruhen lassen?
Warum war der Hund nicht gefährlich?
Haben die Besitzer geglaubt, dass der Hund gefährlich war?
Warum wurde der Hund getötet, statt ihn abzugeben?
Warum lassen die Leute die Katzen einfach verrecken? Haben sie kein Mitgefühl?
Wie würden sich Leute verhalten die Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf Tiere haben?
Was ist Tierquälerei und Misshandlung von Tieren?
Wie stehen Sie zu Gewalt?
Hat der Tierarzt den Hund getötet, weil er ihn für gefährlich hielt?
Warum hat der Tierarzt den Hund getötet, wenn er wusste, dass er nicht aggressiv war und die Tötung strafbar?​​​​​​​
Wieso glauben Sie, dass das Töten in Tierarztpraxen üblich ist?
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​​​​​Warum diese Seite?
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Zum Teil habe ich diese Frage schon unter home beantwortet.
Diese Seite ist ein Gedenkseite für Sammy. Er steht für viele Tiere die misshandelt und/oder getötet wurden und werden, ohne zwingenden Grund. 
Die Seite ist auch ein Mahnmal, damit TiermisshandlerInnen nicht meinen sie könnten, die Tiere einfach entsorgen und damit ist Ruhe. Tierquälerei muss aufhören.
Öffentlichmachung ist eine Möglichkeit Lügen zu begegnen, denn bekanntlich versuchen sich StraftäterInnen herauszulügen.
Darauf machte mich bereits ein sachverständiger Tierarzt aufmerksam, als ich überlegte Anzeige zu erstatten.
Ich habe eine ungeheure Wut über so viel Grausamkeit, Gemeinheit und Verlogenheit.
Ich will den Leuten etwas mitteilen, was sie nicht wissen wollen, weil es unangenehm für sie ist.
Hier steht das Märchen vom bösen "Wolf" und den guten, unschuldigen Menschen gegen die wahre Geschichte von bösen Männern und dem lieben Hund. 
Wenn man sich mit der Thematik Tierschutz auseinandersetzt, stellt man schnell fest, dass man kein andere Möglichkeit hat, als die Öffentlichmachung, in der Hoffnung, dass die Leute aufwachen und sich gegen Tierquälerei stellen und zwar über Lippenbekenntnisse hinaus, die nicht ernst gemeint sind und Gesetze die lediglich auf dem Papier stehen, aber in der Realität nicht oder nur in den seltensten Fällen umgesetzt werden​​​​​​​​​​​​​​.
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​​​​​​​Warum wurde Anzeige wegen strafbarer Tiertötung erstattet?

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Ich hatte keine andere Wahl mehr, schließlich haben die Leute noch einen Hund und andere Tiere. Leider habe ich es viel zu spät gemacht. Hätte ich schon ein Jahr zuvor Anzeige erstattet, als gedroht wurde, den Hund töten zu lassen, hätte ich ihm vielleicht das Leben retten können. 
Die Leute haben noch mehr Tiere. Mit denen gehen sie nicht besser um, nach dem Motto kann ich nicht gebrauchen, kommt weg. Das heißt dann, nicht abgeben, sondern töten.
Das Problem ist, wenn man Gewalt duldet, wird sie mehr, nicht weniger. Bei Gewalt ist Verständnis falsch.
Das gleiche gilt für den Tierarzt. Er steht immer wieder vor der Entscheidung ein Tier töten zu sollen, weil der Halter es will und wenn er sich so sicher fühlt, wie in diesem Fall, dann hat er gar keine Hemmschwelle, weil er keine Strafe oder zumindest auch nur Unannehmlichkeiten befürchten muss.
Es ist unverantwortlich, keine Anzeige zu erstatten in so einem Fall, denn dann haben diese Straftäter überhaupt keinen Grund mit ihren Gewalttätigkeiten aufzuhören oder wenigstens für einen Moment zu bemerken, dass ihr Verhalten grausam und gemein ist und Unannehmlichkeiten mit sich bringen kann.
Zu Gewalt zu schweigen, heißt sie zu fördern und die Gewalttäter zu unterstützen. 
Letztendlich wurde die Anzeige erstattet, weil keinerlei Einsicht zu erkennen war. Man war und ist offensichtlich der Meinung, dass man mit Tieren genau wie mit Dingen verfahren kann. Das bedeutet, dass man mit dem was zum eigenen Besitz gehört machen kann was man will. Das heißt, hat man einen Hund den man nicht mehr gebrauchen kann, weil man ihn nicht vernünftig halten und erziehen kann oder will und es dadurch zu Unannehmlichkeiten kommt, dann ist es in Ordnung, ihn zu töten. 
Man hält es für richtig Tiere, wie zum Beispiel Katzen, einfach krepieren zu lassen und den Nachbarn die Tierarztkosten und die Probleme mit den Tieren zu überlassen. Man glaubt, es ist das Problem der Nachbarn, wenn die so krankhaft tierlieb sind und die Tierquälerei nicht aushalten und es unverantwortlich finden, die total verseuchten und unkastrierten Katzen unkastriert laufen zu lassen, damit sie sich und ihre Seuchen ungehemmt weiter verbreiten.
Es geht nicht darum, Leute zu verurteilen, sondern darum, dass die Tierquälerei aufhört.​​​​​​​​​​​​​​

 


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Wäre es nicht bequemer gewesen zu schweigen?

 

Mit Sicherheit, dann hätte die „gute“ Nachbarschaft so weiter gehen können, einfach schweigen und dulden. So sind einige Leute nicht mehr gut auf mich zu sprechen. Sie halten es für falsch, wenn man jemanden anzeigt der gemeinerweise Tiere tötet oder quält. Aber die gemeine Tötung des Hundes und nicht nur dieses Tieres hat mich zu sehr getroffen. Ich kann und will diese Tierquälerei nicht mehr ertragen, zumindest nicht ohne ihr zu widersprechen. Ich will, dass die Tierquälerei aufhört. Wenn man Gewalt duldet ohne Widerspruch wird sie nicht weniger, sondern mehr. Das musste ich leider sehr schmerzhafterweise feststellen. 

Schlimm ist natürlich auch festzustellen, dass Nachbarn die von den TierquälerInnen profitieren, für sie lügen, damit sie so weitermachen können wie bisher, damit sich nichts ändert und weil sie um irgendwelche Nachteile für sich fürchten.

Wenn ich Nachbarn hätte, die ihr Kind verprügeln und sagen, das ist richtig was wir machen, so erzieht man Kinder. Dann erstatte ich Anzeige, denn diese Leute prügeln sonst weiter und Kinder können sich bekanntlich nicht selbst helfen, genauso wenig wie es Tiere können.   

Für mich ist die Tötung des Hundes vergleichbar mit Eltern deren kleines Kind aus versehen einen Ball in die Scheibe schießt und die Eltern prügeln das Kind daraufhin blau und grün. Anschließend erklären sie noch, das ist richtig so, das Kind hört sonst nicht. Dann hilft nur noch eine Anzeige. Auf keinen Fall darf man so etwas dulden, sonst macht man sich mitschuldig an der Misshandlung. Derartig aggressiven Menschen muss man widersprechen. Wenn sie uneinsichtig sind, ist ein Anzeige das mindeste was man für das Kind tun kann.

Gewalttätigen Menschen muss man Grenzen setzen, denn sie verändern ihr Verhalten nicht von selbst und sie sind gefährlich für andere.

Es ist viel schwieriger, die Wahrheit durchzusetzen, als im Rudel mitzulügen. Hermann Scheer 


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Warum unterstützen und schützen die Nachbarn Tiermisshandlung bis zur Tötung?

 

Weil sie wollen, dass sich nichts ändert. Sie profitieren von den MisshandlerInnen. Also wollen sie, dass alles so weiterläuft und schützen diese Leute und unterstützen sie.
Wer sein Tier quälen und töten will, der soll das auch weitermachen können. 
Sie waren wütend auf mich als sie gehört haben, dass ich meinen Nachbarn wegen Tiermisshandlung bzw. Tiertötung anzeigen will. Das fanden sie unerhört. 
Sie sind der Meinung, wenn der Mensch von dem sie profitieren, seine Tiere misshandeln oder töten will, dann muss er das problemlos machen können. Dann halten sie zu ihm und unterstützen das.
Es gibt Leute die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen, wenn sie dabei Vorteile für sich sehen.


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Denken die Leute auf dem Land anders als die Leute in der Stadt in Bezug auf Tiere? Finden sie es in Ordnung, ihre Tiere nicht tierärztlich versorgen zu lassen?

Nein, auf keinen Fall. Die Leute auf dem Land bzw. auf dem Dorf denken genauso, wie die Leute in der Stadt und lassen ihre Hunde und Katzen selbstverständlich von der TierärztIn fachgerecht versorgen, insbesondere wenn sie totkrank sind.
Selbstverständlich findet man es im Allgemeinen nicht in Ordnung Katzen einfach elend verrecken zu lassen oder zu töten, statt sie tierärztlich zu versorgen. Dabei spielt auch das Tierschutzgesetz keine Rolle, sondern einfach das Bewusstsein der Menschen die ein solches Verhalten schlicht und ergreifend als Tierquälerei empfinden und verurteilen.
Selbstverständlich ist auch ein Hund der sich unerwünscht verhält aufgrund mangelnder Erziehung und Führung, zu erziehen und sicher zu halten. Ein mitfühlender Mensch kommt gar nicht auf die Idee, den Hund für diese einfachen menschlichen Fehler verantwortlich zu machen, geschweige denn, ihn zu töten. Die Menschen wissen, dass das falsch ist und strafbar. Daher gehen Leute die die Tötung aus Wut oder anderen niedrigen Beweggründen trotzdem wollen, zur TierärztIn. Sie lassen sich dort ihre strafbare Tötung quasi legitimieren, indem sie sie bezahlen und das Schlimme ist, die TierärztInnen machen das, weil sie es bezahlt kriegen und sich sicher sind, dass sie nicht bestraft werden. Offensichtlich haben sie weder Skrupel noch Gewissen, trotz Tierschutzgesetz und Berufsordnung die sie als SchützerInnen der Tiere bezeichnet.

 


Wie denken die Leute über den Tierschutz?
 

Das hängt davon ab, von wem sie profitieren.
Die Leute die nicht direkt von denjenigen profitieren, die ihre Tiere misshandeln, sind selbstverständlich gegen die Misshandlung von Tieren.
Während die Leute die von den Menschen die die Tiere misshandeln direkt profitieren, bereit sind die Gewalttätigkeiten zu decken, zu verschweigen, mitzulügen, damit alles so weiterläuft wie bisher, weil sie sonst Nachteile für sich befürchten. Es gibt Leute die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen, wenn sie dabei Vorteile für sich sehen.

Wie die Leute die von den MisshandlerInnen direkt profitieren denken, möchte ich an dem Beispiel einer Lehrerin deutlich machen.
Sie sagt: Der Mann (der seinen Hund hat töten lassen) hat schon sein Leben lang Tiere. Der kennt sich daher mit Tieren aus. Wenn der sagt, sein Hund ist gefährlich und er musste ihn deshalb töten lassen, dann stimmt das und es ist in Ordnung. Es ist auch dann in Ordnung, wenn der Hund nicht abgeben wird, auch wenn mehrere, auch hundeerfahrene, Leute da sind die den Hund nehmen wollen, weil sie wissen, dass der Hund nicht gefährlich ist und der Halter lügt. Dazu muss man wissen der Sohn der Lehrerin darf bei dem Hundehalter Trecker fahren und er hilft ihr im Garten.

Insbesondere solchen LehrerInnen und ihren Kindern möchte ich dazu folgendes mitteilen:
Priester missbrauchen keine Kinder.
Tiernutzer misshandeln ihre Tiere nicht.
Tierärzte töten nicht auf Kundenwunsch gesunde Haustiere.
Gewalttäter lügen nicht.
Und die Erde ist eine Scheibe!
Und hier noch eine Kleinstgeschichte:
Die Lehrerin und ihr Sohn

Sie zieh'n auf's Land. 
Da ist es so schön. 
Der Bauer hilft der Lehrerin im Garten. 
Das findet sie gut.
Ihr Sohn kann beim Bauern Trecker fahren. 
Das findet der toll.

Der Bauer tötet Katzen, Hund und andere Tiere. 
Das passt ihm gut und es ist billig.
Abgeben oder tierärztlich versorgen lassen? 
Das kommt nicht in Frage!

Die Lehrerin und ihr Sohn finden das in Ordnung.
Schließlich profitieren sie von dem Bauern.
Und das soll auch so bleiben!
Dafür gehn' sie über Leichen.
Gerade auch LehrerInnen und Eltern haben Einfluss darauf, ob die nächsten Generationen genauso gewalttätig, mitgefühllos und selbstsüchtig sind wie die gegenwärtige.
Für Menschen die gewohnheitsmäßig Tiere töten, ist die Gefahr sehr groß zu verrohen und auch dann zu töten, wenn sie einfach nur wütend sind oder Spaß daran haben, auf jeden Fall aber aus Mitgefühllosigkeit und Grausamkeit.
Und: diese Grausamkeit richtet sich nicht nur gegen nichtmenschliche Tiere, sondern auch gegen menschliche. 
Menschen die nicht von den MisshandlerInnen profitieren, sind nicht bereit das Märchen vom bösen Hund zu glauben und vor allen Dingen ist für sie klar, dass man unerwünschte Tiere abgibt oder Tiere bei Krankheit behandeln lässt und nicht tötet oder töten lässt.
«Das einfache Miterleben von Tierquälerei setzt den Teufelskreis der Gewalt fort – durch Desensibilisierung und Nachahmung des Beispiels.» Bernadette Raschle

 


Ist das nicht längst vorbei und man sollte die ganze Sache ruhen lassen?

Nein, denn die Tierquälerei ist nicht vorbei. Die Leute halten immer noch Tiere und haben ihre tierfeindliche Einstellung nicht geändert.
Sie gehen jetzt ja nicht anders mit den Katzen um. Die lässt man weiter krepieren oder tötet sie, wenn man sie nicht gebrauchen kann und wenn sie irgendwie stören.
Sie werden nicht geimpft, obwohl die ganze Kolonie verseucht ist. Sie werden nach wie vor nicht kastriert, obwohl sie ihre Erkrankungen weiter verbreiten. Die Tierarztkosten überlässt man der Nachbarschaft die die Tierquälerei nichtmit ansehen kann.

 


Warum war der Hund nicht gefährlich?

Er hat kein gefährliches Verhalten gezeigt. 
Der Hund hat nichts getan, woraus man eine Gefährlichkeit hätte ableiten können.
Das Jagen und Töten eines Beutetieres ist arteigenes, also normales, wenn auch meist unerwünschtes Verhalten. 80-90% der Hunde haben jagdtrieb und es liegt in der Verantwortung des Menschen einen Hund am Jagen zu hindern. 
Das Anknurren hat ebenfalls nichts mit Aggressivität zu tun, sondern mit Kommunikation. Ein Hund der kommuniziert, ist nicht unberechenbar aggressiv. 
Das Verjagen eines fremden Hundes vom Territorium ist normales Verhalten bei Hunden.
Weiterlesen ... Hundesprache 

 

 

Haben die Besitzer geglaubt, dass der Hund gefährlich war?

Nein, sicher nicht, denn hätte man den Hund tatsächlich für gefährlich gehalten und den Eindruck gehabt er wäre aggressiv, hätte man ihn nicht frei und unbeaufsichtigt herumlaufen lassen (dürfen). Man hätte ihn auch nicht mit kleinen Kindern, zum Teil unbeaufsichtigt spielen lassen. Offensichtlich hat niemand den Hund für gefährlich gehalten. 
Es war ein sehr menschenfreundlicher und im Allgemeinen auch mit Artgenossen gut verträglicher Hund. Daher freuten sich einige SpaziergängerInnen die ihn kannten, wenn der  Hund kam, um mit ihrem Hund zu spielen. 
Im übrigen wird dem Hund auch von seinen TöterInnen nichts vorgeworfen, was eine Tötung gerechtfertigt hätte.​​​​​​​

 


Warum wurde der Hund getötet, statt ihn abzugeben?

Weil man ihn töten wollte. Hätte man ihn abgegeben, hätte man ihn nicht mehr töten können.
Der Hund sollte schon ein Jahr zuvor getötet werden. Da aber verschiedene Leute, die den Hund kannten, diesen übernehmen wollten, ließ sich der Besitzer daran hindern. Er weigerte sich aber den Hund abzugeben, denn dann hätte er ihn nicht mehr töten können und das war seine feste Absicht. Er sagte, entweder er behält den Hund oder er tötet ihn. Er war davon überzeugt, dass ein Hund der einmal jagt immer wieder jagt und dann hätte er, nach seiner Ansicht, wieder einen Grund zum Töten gehabt. Schließlich hatten die Vorfahren angeblich auch einen Hund getötet, weil der immer wieder gejagt hatte. Dummerweise jagte der Hund aber, wie gewohnt, nur die Katzen auf dem Grundstück, was die Besitzer nicht störte. So musste der Halter ein Jahr warten, bis sich für ihn wieder eine Gelegenheit ergab, die er selbst herbeigeführt hatte, indem er den Hund einfach sich selbst überließ und sich nicht um die seit langem vorhandenen Probleme aufgrund falscher bzw. nicht ausreichender Erziehung und Sicherung kümmerte. Wäre der Hund ein Mensch gewesen, hätte man das Mord genannt, aber weil es ein Hund war, hieß es: der Hund war gefährlich und die Nachbarn sind schuld. Leider haben die Nachbarn so viel Grausamkeit und Gemeinheit nicht für möglich gehalten. 
Menschen mit destruktivem, rücksichtslosem und mitgefühllosem Verhalten sind Asoziale. 

 


Warum lassen die Leute die Katzen einfach verrecken? Sterben wäre hier wohl nicht der richtige Ausdruck. Haben sie kein Mitgefühl?
 

Kurz gesagt: das ist billiger und offensichtlich haben sie keine Mitgefühl. Sie selbst sagen das ist die Natur. Mein Eindruck ist, wenn sie ehrlich wären, würden sie sagen, wir sind zu geizig, um für die Katzen den Tierarzt zu bezahlen, das können von uns aus die krankhaft tierlieben Nachbarn machen. Das macht uns nichts, wenn die ihr Geld für unsere Katzen ausgeben, weil sie die Tierquälerei nicht mit ansehen können und Mitgefühl mit den Katzen haben. Wir haben keines. Dazu sind wir zu geizig. Wir wollen die Tiere schließlich ausbeuten. Die Tiere sind unsere Sklaven. Wir benutzen sie und wenn wir sie nicht gebrauchen können, dann schmeißen wir sie weg, genauer gesagt, dann töten wir sie. So ist es dem Hund ergangen und den Katzen. So geht man mit Tieren um, im 21.Jahrhundert mitten in Deutschland.
Ein Tierarzt sagt dazu: Das Problem ist bekannt, aber wenn man die Leute auf ihre Katzen und deren mangelnde Versorgung anspricht, lügen sie sich raus und behaupten, dass das gar nicht ihre Katzen sind.

 


Wie würden sich Leute verhalten die Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf Tiere haben?
 

Sie würden ihre Tiere sicher halten und sie medizinisch versorgen lassen, wenn nötig. Gerade verseuchte Katzen müssen alle kastriert werden, damit sie ihre Seuche nicht immer weitertragen von einer Generation zur nächsten, in die Nachbarschaft und ins nächste Dorf.

Hunde muss man sicher halten, durch Laufleine, Zaun oder entsprechende Erziehung.
Wenn man ein Haustier nicht mehr haben will, kann man es beim Tierschutz abgeben oder an tierliebe Menschen und bringt es nicht zum Töten zu seinem gemeinen, geldgierigen Tierarzt.
Wenn jeder seinen Hund oder seine Katzen töten würde, wegen solcher typischer Verhaltensweisen, wie das Töten von Beutetieren, das Vertreiben fremder Artgenossen vom Territorium oder das Anknurren oder Anfauchen von Menschen, gäbe es wahrscheinlich nicht mehr viele Hunde oder Katzen, da alle diese Verhaltensweisen völlig normales Verhalten dieser Tiere darstellen und nichts mit übersteigerter Aggressivität zu tun haben. Glücklicherweise gibt es nur wenige Leute die so grausam und gemein sind, deswegen ein wehrloses Tier zu misshandeln, indem sie es töten.
Das ist das Gleiche als würde man jemandem die Hände abhacken, weil er Obst vom Baum geklaut hat, jemandem den Stinkefinger gezeigt hat oder vielleicht sogar gesagt hat, dass er sein Gegenüber nicht leiden kann. 
Schrecklich ist, dass es so gewalttätige Menschen überhaupt gibt. Schrecklich ist auch, dass es tatsächlich Menschen gibt, die solch grausames Verhalten fördern, unterstützen und gut heißen.
Da man gewalttätige und aggressive Menschen nicht ändern kann, muss man von ihnen Abstand halten. Das habe ich aus dieser Sache gelernt. Es gibt auch Menschen die gegen Gewalt sind und die sind wichtig.
Ich bin der Meinung, dass Menschen die so eine Einstellung zu Tieren haben, dass sie sie ohne zwingenden Grund töten, ihrer Fürsorgepflicht nicht nachkommen, sie quälen, indem sie sie einfach krepieren lassen, statt sie medizinisch behandeln zu lassen, keine Tiere halten dürfen, weil sie zu gefährlich für Tiere sind, zumal wenn sie keinerlei Einsicht haben und sich stattdessen weiter aus ihrer Verantwortung herauslügen.

 


Was ist Tierquälerei und Misshandlung von Tieren?
 

Tierquälerei ist keine Ansichtssache, sondern eine Straftat.
Tierquälerei und Misshandlung von Tieren ist eine Form von Gewalt. 
Tierquälerei ist, wenn man seine Tiere, wenn sie krank sind, nicht tierärztlich versorgen lässt, insbesondere wenn sie totkrank sind. 
Tierquälerei ist, wenn man Tiere sterben lässt, besser gesagt elend krepieren lässt, statt sie tierärztlich versorgen zu lassen, weil man zu geizig ist die Kosten dafür zu tragen und seien sie auch noch so gering. 
Tiermisshandlung ist, wenn  man ein junges, gesundes Tier töten lässt, weil man es loswerden will, um sich seiner Fürsorgepflicht zu entledigen, statt es abzugeben. 
Tierquälerei ist, wenn man Tiere nicht artgerecht hält und nicht schützt. 
Auch Nötigung ist ein Form der Gewalt. Nötigung ist, wenn man seine Nachbarn dazu zwingt mit seinen Tieren zum Tierarzt zu gehen, weil sie die Tierquälerei nicht aushalten und die Tiere nicht einfach krepieren oder leiden lassen können. 
Nötigung ist ebenfalls, wenn man seine Nachbarn auf diese Art und Weise dazu zwingt seine Tierarztkosten zu übernehmen, die man selbstverständlich zu tragen hätte, aufgrund seiner Fürsorgepflicht die man gegenüber seinen Tieren hat.
Dazu kommt, dass man sich mitschuldig macht, wenn man gewalttätiges Verhalten  unterstützt. Man wird zur MittäterIn.

 


Wie stehen Sie zu Gewalt?

In der Gewaltfrage gibt es keine neutrale Haltung, entweder man spricht sich deutlich gegen Gewalt aus und verhält sich auch entsprechend oder man handelt dafür. Auch wenn man nichts tut, schützt man die GewalttäterInnen und fördert damit Gewalt. 

Ein einfaches Beispiel: Ein Vater verprügelt sein Kind, man sieht das, versucht mit dem Mann zu reden. Er lässt nicht mit sich reden, sondern verteidigt sein Verhalten und distanziert sich nicht davon. Das bedeutet, wenn man daraufhin nichts tut, zum Beispiel Anzeige erstattet, durch andere Personen für Unterstützung sorgt oder Öffentlichkeit schafft, unterstützt man Gewalt und die GewalttäterIn und was noch schlimmer ist: man überlässt das Opfer seinem Schicksal. Aus diesem Grund sind auch schon etliche Frauen von ihren Männern getötet worden, weil niemand sie unterstützt und ihnen geholfen hat. Insbesondere bei Opfern die sich nicht wehren können, und das sind gerade Tiere, denn sie können nicht einmal sprechen und kleine Kinder, aber auch andere Familienangehörige die sich nicht in der Lage fühlen, sich zu wehren, muss man eingreifen. Man darf die Opfer nicht alleine lassen und ihrem Schicksal überlassen, nur weil man von der GewalttäterIn profitiert und damit man auf seine Vorteile die man von ihr hat nicht zu verzichten braucht. Dann macht man sich mitschuldig an der Misshandlung des Opfers. 

 


Hat der Tierarzt den Hund getötet, weil er ihn für gefährlich hielt? 
 
Der Tierarzt kannte den Hund von klein auf und kann ihn von daher nur als freundlichen Hund gekannt haben. Dass das Töten eines Beutetiers oder das vertreiben eines fremden Hundes vom Territorium kein Tötungsgrund ist, weiß auch ein dummer Tierarzt.  Im übrigen ist die Annahme der Gefährlichkeit eines Hundes kein Tötungsgrund. Aufgrund seiner fachlichen Kompetenz und der Berufsordnung wusste der Tierarzt  eindeutig, dass die Tötung strafbar war, denn eine Tötung auf Halterwunsch auch wenn eine Gefährlichkeit vermutet wird, ist strafbar, zumal wenn es Alternativen gibt, wie die Abgabe des Tiers. 
Es gibt keinen Menschen dem der Hund je etwas getan hat. Er war ausgesprochen menschenfreundlich und auch mit anderen Hunden sehr verträglich. Der Tierarzt tötete ohne zwingenden Grund und zwar in vollem Bewusstsein, aber natürlich mit der festen Überzeugung, dass niemand etwas dagegen sagen würde und dass das Töten für ihn in jedem Fall straffrei bleiben würde. Man kann davon ausgehen, dass das nicht das erste Tier war, dass der Tierarzt auf Halterwunsch getötet hat, schließlich bekommt er es bezahlt.
Die Berufsordnung der Tierärzte besagt, dass der Tierarzt der berufene Schützer der Tiere ist und eine Tötung nur gerechtfertigt ist, wenn das Tier totkrank ist oder in außergewöhnlichen Fällen, wenn ein Hund irreversibel aggressiv ist und Erziehung, sichere Haltung oder Abgabe an hundeerfahrene Halter nicht möglich ist. Der Tierarzt hat also eindeutig gegen seine Berufsordnung verstoßen und auch gegen das Tierschutzgesetz. 
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Warum hat der Tierarzt den Hund getötet, wenn er wusste, dass er nicht aggressiv war und die Tötung strafbar?

Die Frage ist leicht zu beantworten. Man macht Dinge, wenn man davon Vorteile hat oder sie sich zumindest davon verspricht. 
Der Tierarzt bekommt das Töten bezahlt und er weiß, dass er auch für das strafbare Töten, selbst wenn eine Anzeige erfolgt, nicht bestraft werden wird, weil er sich nur rauszulügen braucht. 

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Wieso glauben Sie, dass das Töten in Tierarztpraxen üblich ist?
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Mehrere sachverständige Tierärztinnen die im Tierschutz tätig sind, haben mir bestätigt, dass das Töten auf Halterwunsch üblich ist. 
Eine Tierärztin sagte: Mir ist aus meiner eigenen praktischen Erfahrung als Tierärztin bekannt, dass Angriffe auf Kinder, wie Anknurren oder Beißen, häufig als Ursache für den Wunsch den eigenen Hund töten zu lassen genannt werden, ohne dass diese Vorfälle nachgewiesen werden. 
Diese Geschehnisse können zwar die Abgabe des Tieres rechtfertigen, aber sicher nicht deren Tötung, denn für solche Vorfälle kann es viele Gründe geben, wofür nicht ein vermutetes übersteigert aggressives Verhalten des Hundes ursächlich sein muss. 
Sie berichtete mir  folgendes aus ihrem persönlichen Erfahrungsbereich: 
Ein 11 Monate junger Hund vom Züchter wurde vom Tierarzt getötet, weil er angeblich das Kind der neuen Familie gebissen hatte, obwohl der Hund zurückgenommen werden sollte und alle Welpen des Züchters gut sozialisiert waren. Hier lag sicher kein vernünftiger Grund für eine Tötung vor. 
Bei Problemen mit Kindern handelt es sich oft um mangelnde Aufsicht von Kind und Hund durch die Erwachsenen und fehlende Erziehung des Kindes zur Vorsicht mit dem Hund. Die von Menschen verursachten Probleme mit dem Hund können so meist durch richtige Erziehung und umsichtiges Verhalten abgestellt bzw. verhindert werden, so auch durch die Abgabe an erfahrene Halter.
Man sagte mir auch, dass die Formulierung „wichtiger“ Grund zu ungenau ist und zu Missbrauch verleitet, sodass Tiere aus allen erdenklichen Gründen getötet würden.
Auf meine Frage wie sie die Tötungen durch Tierärzte ohne wichtigen Grund einschätzt, sagte sie, dass es die ganze Bandbreite gibt. Es gibt die die nicht oder fast nie ohne wichtigen Grund töten und die die jederzeit ohne wichtigen Grund töten und alles dazwischen und das es gängige Praxis ist. Sie meinte, aber niemand wolle das wahrhaben.
Dazu der Bericht von: Dr. med. vet. Martina Kuhtz-Böhnke und Tierärztin Astrid Reinke:
Leider gibt es genug KollegInnen, die dem Wunsch solcher Besitzer ohne Zögern nachkommen.
Aber es handelt sich hierbei um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz - ohne vernünftigen Grund darf kein Tier getötet werden! Der Tierbesitzer trägt dabei nicht weniger Schuld als der/die Tierarzt/Tierärztin, und das beschönigende Wort "Einschläfern" ändert nichts daran, dass dem Tier das Leben genommen wird. 
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Schon die Philosoph*innen Griechenlands haben erkannt, dass Gewalt gegenüber jedem Lebewesen in der Gesellschaft vermieden werden soll, um den Frieden zu erhalten. Bernadette Raschle